Das Ziel des Projektes war es, durch die Anschaffung von Wasserspendern den dauerhaft hohen Ressourcenverbrauch, der durch die Nutzung von in Flaschen abgefüllten Getränken entsteht, zu reduzieren. Dem voraus ging ein zur ökologischen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Bislang erfolgte die Getränkeversorgung durch Glas- bzw. Plastikflaschen. Durch die Nutzung von Wasserspendern soll die hygienische Trinkwasserbereitstellung ermöglicht und durch den Anschluss an die Frischwasserleitung nur so viel Trinkwasser bereitgestellt werden, wie benötigt wird. Mit der Inbetriebnahme von Wasserspendern entfällt die Bereitstellung von Wasser in Flaschen.
Neben den Kosten der Getränke sind im Rahmen dieses Projektes auch die durch die Beschaffung oder Lieferung verursachten Emissionen, der Ressourcenverbrauch an Verpackungsmaterialien (z.B. Flaschen, Deckel, Kästen), Lagerflächen sowie die Zeit und der Aufwand der Logistik in den Einrichtungen selbst zu berücksichtigen. Hinzu kommen außerdem nicht genutzte Reste von (z.B. während Veranstaltungen) angebrochener und nicht vollständig geleerter Flaschen, die später der Entsorgung zugeführt wurden.
Durch eine Fördersumme in Höhe von 34.000 Euro konnten 15 Wasserspender angeschafft werden, die an den nachfolgenden Standorten installiert wurden. Maßgeblich für die Entscheidung der Installationsorte war die größtmögliche Anzahl der Nutzenden, die mit dieser Maßnahme erreicht werden können. Insbesondere für den Bereich der Eingliederungshilfe war zudem ausschlaggebend, dass die Verwendung von Glasflaschen in diesem Bereich nicht möglich ist und die Einrichtungen bislang auf Plastik-Einwegflaschen angewiesen waren.
Besondere Wohnform QUELLENHOF | 2 |
Besondere Wohnform HAUS AM HEIDEFELD | 1 |
Besondere Wohnform Mozartstr | 1 |
Besondere Wohnform HAUS AM ALTEN SCHLOSSPARK | 1 |
Besondere Wohnform MITTEN-DRIN | 2 |
Besondere Wohnform HAUS LICHT-BLICK | 1 |
Besondere Wohnform VIS-A-VIS | 2 |
Familienentlastender Dienst | 1 |
Kreisgeschäftsstelle | 3 |
Schulungs- und Veranstaltungszentrum | 1 |
„Die Getränkeversorgung in der Kreisgeschäftsstelle und im Schulungszentrum ist jetzt viel einfacher. Früher musste ich die Getränkekisten mit den schweren Flaschen bis in die zweite Etage schaffen bzw. diese in die Besprechungsräume verteilen. Ebenso musste ich auch die leeren Kästen wieder tauschen. Ungefähr jede dritte Woche waren das 28 Kisten Wasser.“ so Ekaterina Pataki, die hierfür in der Kreisgeschäftsstelle verantwortlich war.
Die Wasserspender sind direkt mit den jeweiligen Frischwasserleitungen der Standorte verbunden. Dadurch ist sichergestellt, dass nur jeweils so viel (Trink)Wasser verbraucht wird, wie auch benötigt wird. Zudem entfällt an diesen Standorten jeglicher logistische Aufwand zur Beschaffung und Verteilung von Getränken. Lediglich die erforderlichen Kartuschen müssen bei Bedarf ausgetauscht werden.
Die Getränkespender sind mittlerweile seit April 2023 installiert und befinden sich in der Erprobungsphase. Eine Abfrage zum Nutzungsverhalten und zur individuellen Bewertung dieses Projektes ergab, dass diese Möglichkeit sehr gut angenommen wird und sich der geringere Transportaufwand sowohl finanziell und zeitlich als auch durch die Vermeidung von Verpackungsmüll positiv bemerkbar macht.
Dieses Projekt ist eingebettet in langfristig angelegte Prozesse zur ökologischen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, die derzeit in unterschiedlichen Bereichen des Kreisverbands entwickelt und umgesetzt werden. Dazu gehören z.B. Aktivitäten zur Müllvermeidung bzw. -reduzierung, die konsequente Nutzung von wiederverwendbarem Geschirr, Anstrengungen zur Verbesserung der Energieeffizienz in unseren Einrichtungen und Diensten sowie die langfristig geplante Umstellung des Fuhrparkes auf Elektromobilität.
Ansprechperson(en)
Susann Hoffmann
Abteilungsleiterin Inklusion und Vielfalt
Tel.: 03371 625785
hoffmann.susann(at)drk-fs.de
Anja Thoß
Abteilungsleiterin Ehrenamt und Bildung
03371 625730
thoss.anja(at)drk-fs.de