Als Dank für die Aktivitäten für den OV in den letzten Jahren, bestiegen wir am Freitagvormittag drei Kleinbusse in Richtung Thüringen. In Bad Klosterlausnitz angekommen, stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen und erkundeten den Ort ein wenig zu Fuß. Die heitere Stimmung setze sich beim Abendessen und den anschließenden Gesprächsrunden in der Unterkunft fort. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es für ein Drittel der Mitglieder zur Schlosskirche in Eisenberg. Die anderen zwei Drittel wanderten durch das malerische Mühlental. Dort konnten auf 8 km Wanderweg Wassermühlen aus dem Mittelalter besichtigt werden. Am späten Nachmittag machten uns auf den Weg nach Saalfeld. Nach einer knapp einstündigen Fahrt haben wir unser Ziel, die Feengrotten erreicht. Berühmt sind die Feengrotten, ein ehemaliges Alaunschieferbergwerk, für ihre farbigen Tropfsteine. Dafür wird die Schaugrotte auch im Guinness-Buch der Rekorde erwähnt. Ausgestattet mit einem Umhang und Zipfelmütze wurden wir weit in den Berg hineingeführt und konnten uns untertage bei einer Fettbemme stärken. Besonders anstrengend wurde es für unsere OV-Vorsitzende, die mit Schlägel und Eisen unter den damaligen Lichtbedingungen den Stein angehen durfte. Zwei Sohlen (Stockwerke) weiter unten konnten wir dann in den „Märchendom“, den ältesten und schönsten Hohlraum in den Feengrotten. Trotz der vielen neuen Eindrücke und interessanten Geschichten, waren alle wieder froh über Tage anzukommen und sich endlich wieder richtig aufrichten zu können. Nach dem anschließenden gemeinsamen Abendessen fuhren wir wieder in die Unterkunft und schliefen etwas erschöpft aber glücklich ein.
Am nächsten Tag, gleich nach dem Frühstück, ging es mit gepackten Koffern weiter. Bevor wir wieder nach Zossen fuhren, stand ein weiteres Highlight an: Die Leuchtenburg - neben einer Führung durch die Burg besichtigten wir auch das Porzellanmuseum. Die Leuchtenburg weißt eine bewegende Geschichte auf und steht für den Wandel. Neben einem Gefängnis war es über die Jahre auch eine Psychiatrie, ein Luxushotel und eine Jugendherberge bis es zu einem Museum wurde. Nach dem Motto Scherben bringen Glück, hatten alle von uns die Möglichkeit, einen Wunsch mit „unsichtbarer“ Tinte auf einen Porzellanteller zu schreiben und diesen anschließend aus großer Höhe fallen zu lassen. Nach dem anschließenden Mittagessen ging es wunschlos glücklich wieder auf den Heimweg.
Die Fahrt gab uns die Chance nach so langer Zeit wieder etwas gemeinsam zu unternehmen und den Teamgeist zu stärken. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv und wir freuen uns bereits auf die nächste gemeinsame Fahrt. Vielen herzlichen Dank für die Organisation und Planung der Fahrt.
