Stolz konnte der Ortsverbandsvorsitzende Harald-Albert Swik den meisten der anwesenden Zuehrenden je eine Urkunde und einen Ehren-Pin überreichen. Denn in den vergangenen fast zwei Jahre waren im DRK-Ortsverband alle Bereiche im ehrenamtlichen Covid-19-Einsatz: waren es am Anfang Fahrleistungen im Ganzkörperschutzanzug vom Berliner Flughafen Tegel nach Rheinland-Pfalz, wohin die aus China ausgeflogenen Deutschen zur Quarantäne-Isolation gefahren werden mussten, dann kamen die Einkaufshilfsdienste für isolierte Haushalte oder während des Lockdowns hinzu, fast zeitgleich der Einsatz der Kräfte der Luckenwalder Kleidertruhe für Menschen in Notlagen trotz Corona-Ansteckungsgefahr, bis zu den Chorständchen von Teilen des DRK-Chors vor den Pflegeheimen und Hospiz in Luckenwalde bis hin zum Langzeiteinsatz von Luckenwalder ehrenamtlichen Sanitätskräften in Impf- und Testzentren nicht nur in Luckenwalde, sondern auch in Dahme, Großbeeren und Mahlow bis in den Frühsommer dieses Jahres.
Dieses ist alles schnell vergessen, aber sehr dankenswert, da es immer unentgeltlich geschehen ist. Deshalb hat das Bundes-Präsidium des DRK unter der Leitung seiner Präsidentin Gerda Hasselfeldt eine Anregung aufgenommen und eine eigene Urkunde und einen Ehren-Pin entwerfen und ausgeben lassen. Unter dem Namen und dem Motto „In dankbarer Anerkennung“ heißt es: „Wir möchten Ihnen für Ihr außerordentliches Engagement im Rahmen der COVID-19-Pandemie unseren besonderen Dank aussprechen. Unterschrift: Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes.“
„Auch wenn die Pandemie vielleicht noch nicht ganz beseitigt ist, und im kommenden Herbst das Virus seine Varianten wieder unters Volk streut, so dass wir wieder neue Einsatze leisten müssen, so zeigt uns diese Anerkennung, dass die Leistung die dahinter steht, nicht als selbstverständlich angesehen wird“, betont der Ortsverbandsvorsitzende bei der Überreichung der Urkunden, und macht deutlich: „Trotz Anstrengungen wird dann unsere Motivation wieder so groß sein, wie zu Beginn der Pandemie 2020.“
Nach Rechenschaftsberichten, Delegiertenwahlen und einem gemeinsamen Lied ging es zum gemütlichen Teil des Sommerfestes über, wo ein Spanferkel auf die trotz des warmen Wetters rund 40 Anwesenden wartete, um die hungrigen Mägen zu füllen. Natürlich wurde auch viel Wasser und viele Säfte getrunken, was bei dem Wetter kein Wunder war.
