25.02.2022 | DRK-Kreisverband

Dramatische Lage in der Ukraine

Angesichts der dramatischen Entwicklungen in der Ukraine äußerte sich die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes e.V. Gerda Hasselfeldt. "Wir schauen mit der allergrößten Sorge auf die überaus dramatische Lage in der Ukraine. Das Leid der Menschen, das durch den weiter voranschreitenden bewaffneten Konflikt immer größer wird, muss beendet werden und ist durch nichts zu rechtfertigen. Angesichts der militärischen Auseinandersetzungen rufen wir alle Konfliktparteien dringlichst dazu auf, das Humanitäre Völkerrecht zu achten. Der Schutz der Zivilbevölkerung und zivilen Infrastruktur muss zu jeder Zeit an allererster Stelle stehen. Auch humanitäre Helferinnen und Helfer müssen geschützt sein und ihr Zugang zur betroffenen Bevölkerung muss dauerhaft sichergestellt sein. Wir als Deutsches Rotes Kreuz werden alles in unserer Macht Stehende tun, um gemeinsam mit unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung und gemäß den Grundsätzen der Unparteilichkeit und Neutralität Leid zu mindern, Leben zu schützen und Menschen in Not zu versorgen."

Für Angebote zu unterschiedlichen Hilfeleistungen gibt es eine „DRK-Hotline“, die unter der Rufnummer
+ 49 (0)30 85404 111 zu erreichen ist.

Das DRK steht in enger Abstimmung mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das derzeit mit rund 60 internationalen Mitarbeitenden vor Ort ist, und der Internationalen Föderation der Rotkreuz-und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC).

DRK Soforthilfeprogramm in Planung

Das DRK bereitet sich auf umfassende Hilfsmaßnahmen für die Zivilbevölkerung in der Ukraine vor. Ein Nothilfeexperte des DRK ist für die Koordination der Hilfen mit unseren Partnern in Kiew im Einsatz. Das DRK plant, über Polen eine langfristige Versorgungspipeline aufzubauen, um sowohl Menschen in der Ukraine zu versorgen sowie auch in Polen ankommende Menschen mit dem Notdürftigsten zu unterstützen: Lebensmittel, Kleidung, Hygienekits, aber auch Kommunikationsgeräte wie Powerbanks. Auch wird das DRK ein Angebot für psychosoziale Betreuung sicherstellen.

Grundsätzlich bitten wir um Geldspenden. Hierfür hat der DRK-Bundesverband unter dem Spendenzweck „Nothilfe Ukraine“ eine Website eingerichtet: https://www.drk.de/nothilfe-ukraine.Wir bitten um Verständnis, dass Sach- und Kleidungsspenden im Moment aufgrund fehlender Transport-, Lager- und Sortierkapazitäten, der im Moment stark beanspruchten Hilfeleistungsstrukturen vor Ort sowie aufgrund der noch unübersichtlichen Bedarfslage nicht entgegengenommen werden können.

Weiterführende Informationen zur Arbeit des DRK vor Ort und zu Hilfeangeboten für Betroffene finden Sie hier: https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/europa/ukraine-krise-humanitaere-hilfe

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