Einheitliche Qualitätsentwicklung mit individueller Schwerpunktsetzung
Dank der Unterstützung des Kreisverbands konnte aus jeder Einrichtung mindestens eine Person teilnehmen. Damit sind nun alle Kitas in der Lage, die gesetzlich verankerte Qualitätsentwicklung nach einem einheitlichen, softwaregestützten Verfahren umzusetzen. KiQu ermöglicht dabei nicht nur die Überprüfung der pädagogischen Arbeit auf Basis gemeinsamer Standards, sondern auch eine individuelle Schwerpunktsetzung: Jede Einrichtung entscheidet selbst, welche Themen sie wann evaluieren möchte. Auch konzeptionelle Schwerpunkte können so gezielt berücksichtigt werden.
Einbindung des Trägers und gezielter fachlicher Austausch
Das Verfahren erlaubt es zudem, dass auch der Träger eigene Fragestellungen über einen zusätzlichen Fragenkatalog in die Evaluation einbringt. Während der Schulungen haben sich die Teilnehmer intensiv mit dem neuen Bildungsplan auseinandergesetzt und in praxisnahen Rollenspielen die Moderation der KiQu-Module geübt. Ergänzt wurde die Qualifizierung durch regelmäßige fachliche Austausche in Workshops und Beratungsformaten, die bereits zwischen den Einrichtungsleitungen etabliert sind.
Ein besonderes Highlight der Schulung war die bewusste Einbindung von Fachkräften, die täglich mit den Kindern arbeiten. Diese neue Perspektive wurde von allen Teilnehmern als äußerst wertvoll empfunden.
Startklar für die Qualitätsentwicklung
Die frisch zertifizierten KiQu-Evaluatoren freuen sich nun darauf, das erworbene Wissen in ihren Einrichtungen einzubringen und aktiv zur Qualitätsentwicklung beizutragen. Mit dem flächendeckenden Einsatz des KiQu-Verfahrens ist ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz, Vergleichbarkeit und Weiterentwicklung in unseren Kitas gelungen.